Referenzprojekte seit 2008 (Auszug)
Amt für Justizvollzug Graubünden
Im Frühjahr 2020 ist die JVA Cazis Tignez in Betrieb genommen worden. Der Gefängnisbau ist der modernste der Schweiz. Angesichts der Besetzung von 80 neuen Arbeitsstellen entschloss sich das kantonale Amt für Justizvollzug (AJV) im Vorfeld zu einer ungewöhnlichen Öffentlichkeitskampagne und präsentierte sich im März 2018 an der Handels-, Industrie- und Gewerbeausstellung (Higa) in Chur. In temporärer
Zusammenarbeit mit dem AJV wurde ein Konzept für den Öffentlichkeitswirksamen Messeauftritt entwickelt und der Stand samt charakteristischem Logo und Farbkonzept realisiert. Zudem ist Aufwind beim Konzept zur Rekrutierung neuer JVA-Mitarbeiter in beratender Funktion tätig. Ende Oktober 2019 wurden im Neubau der JVA Cazis – noch vor der Inbetriebnahme – öffentliche Besuchertage durchgeführt.
Aufwind wurde mit der Entwicklung und Umsetzung des Besucherleitsystems betraut, das die rund 7000 Gäste durch die neue Anlage führte.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Umsetzung, Besucherleitsystem (seit 2018)
Curvita – Verein für betreuende Angehörige
Der 2017 gegründete Verein Curvita hat es sich zur Aufgabe gemacht, den pflegenden und betreuenden Angehörigen im Kanton Graubünden eine Stimme zu geben. Ziel ist es, eine Scharnierfunktion zwischen Behörden und Anbietern im Pflegebereich einzunehmen, um so die betreuenden Angehörigen zu unterstützen. Aufwind wurde mit dem Fundraising für den Bündner «Tag der betreuenden Angehörigen 2019» sowie dessen Konzeption und Realisierung beauftragt. Dazu gehörte der zentrale Anlass in Chur am 30. Oktober 2019 inklusive «Marktplatz der helfenden Hände», bei dem 25 Vereine und Organisationen aus dem Pflege- und Betreuungsbereich zusammenspannten. Im Rahmen einer kantonsweiten Medienkampagne wurde das Thema «Pflegende und betreuende Angehörige» im Vorfeld zum Berichtsschwerpunkt. Ebenso öffentlichkeitswirksam gelang es, den Pocket-Guide «Wir alle sind es – mehr als einmal im Leben» zu lancieren, der die Bevölkerung für das Thema Angehörigenpflege sensibilisierte.
Verantwortungsbereiche: Fundraising, Konzeption und Produktion Pocket-Guide, Medienarbeit (seit 2018)
Informations- und Leitsystem, Gemeinde Klosters-Serneus
Im Zuge der Gemeindefusion beschloss die Gemeinde Klosters-Serneus die Einführung eines neuen touristischen Informations- und Leitsystems. Erstellt wurden 185 Wegweiser, 50 Infotafeln und 40 Beschilderungen. Vorgabe war, in enger Zusammenarbeit mit Klosterser Vertretern aus Tourismus, Handel und Gewerbe, der Gemeinde und Polizei ein Konzept zu entwickeln und umzusetzen, das nicht nur den Touristen vor Ort mühelos Orientierung ermöglichte, sondern auch zur Identitätsstiftung in der neuen Grossgemeinde wesentlich beitragen sollte. Das Informations- und Leitsystem wurde im Juli 2017 anlässlich einer Medienorientierung vorgestellt und der Öffentlichkeit übergeben.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Umsetzung, Projektleitung, Medienarbeit (2015–2017)
Betriebwirtschaftliches Institut (BWI) der ETH Zürich
Im Auftrag des deutschen Wissenschaftsverlags Springer Gabler und in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich hat Aufwind das Handbuch «Projektmanagement» neu gestaltet. Dieses Handbuch enthält auf 450 Seiten mit über 230 Abbildungen die gesammelte Erfahrungen der Autoren aus ihrer langjährigen Projektarbeit sowie über 1500 Workshops und Seminaren zu den Themen Projektmanagement und Führung. Letztere wurden für die Stiftung BWI der ETH Zürich durchgeführt haben. Der Auftrag beinhaltete, die Grafiken im Handbuch zu vereinheitlichen und optimieren. Ziel war es, die komplexen Prozesse und Fakten mittels Infografik anschaulich und möglichst effizient zu vermitteln.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Produktion (seit 2017)
Gesundheitsamt Graubünden
Evaluationsbericht Alkoholtestkäufe 2014–2016:
Im Auftrag des kantonalen Gesundheitsames erstellte Aufwind einen Evaluationsbericht über die Ergebnisse der Alkoholtestkäufe im Kanton Graubünden. Diese dienen dem Jugendschutz beziehungsweise der Suchtprävention. Neben dem eigentlichen Bericht wurde überdies eine Plus-Version erstellt, die als Leitfaden für das weitere Vorgehen der Gemeinden dient. Ziel der Intensivierung bereits ergriffener Massnahmen ist, dass die Jugendschutzbestimmungen betreffend Alkoholabgabe an Minderjährige strikte eingehalten werden. Die Plus-Version soll die Gemeinden dabei unterstützen.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Redaktion, Produktion (2017)
Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme 2016: Das kantonale Gesundheitsamt wollte zusammen mit dem Blauen Kreuz Graubünden und dem Churer Sozialdienst für Suchtfragen auf den schweizweiten Aktionstag Alkoholprobleme aufmerksam machen. Es ging um die speziell für Graubünden entwickelten Aktion «Alkoholprobleme… und die Familie?» Ziel war es, den Angehörigen von alkoholkranken Personen Mut zu machen, aus dem Schatten zu treten und selber aktiv zu werden. Am Donnerstag, 19. Mai, fand zeitgleich an verschiedenen Orten in Graubünden die Verteilaktion «Flaschenpost» statt. Ausgegeben wurden kleine, verkorkte Glasflaschen mit zusammengerolltem Flyer. Darauf: Ratschläge für Betroffene sowie der Verweis auf regionale und kantonale Beratungsstellen.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Umsetzung, Projektleitung (2015/16)
Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, Kraftwerk Tinizong (Mittelbünden)
Zwischen 2013 und 2015 hat das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) sein Wasserkraftwerk Tinizong im Oberhalbstein umfassend saniert und revidiert. Im Zuge dessen wurde die Neukonzeption für öffentliche Führungen in Auftrag gegeben. Vorgabe war, einen Erlebnisrundgang zu gestalten, der durch sämtliche Anlagen des Kraftwerks führt. Neben einem Besucherleitsystem realisierte Aufwind an verschiedene Stationen Info-Räume, wo den Rundgangteilnehmenden während laufendem Betrieb die Arbeitsprozesse im Wasserkraftwerk anschaulich nahegebracht werden. Die Führungen sind für interessierte Laien gedacht, insbesondere für Familien mit Kindern ab 10 Jahren, und wurden unter museumspädagogischen Gesichtspunkten entwickelt. Dazu zählen praktische Experimente, Kurzfilme, Multimedia-Projektionen und ein familiengerechtes Begleitheft. Der Erlebnisrundgang wurde am 27. Juni 2015 mit einem von Aufwind gestalteten Tag der offenen Tür eingeweiht und wird seitdem von EWZ-Mitarbeitern jeweils zwischen Juli bis Oktober durchgeführt.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Redaktion, Umsetzung, Mitarbeiterschulung, Medienarbeit. (2014/15)
Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden
Im Zuge des Qualitätsprogramms Graubünden hat das kantonale Amt für Wirtschaft und Tourismus die Entwicklung eines Leitfadens in Auftrag gegeben. Ziel war es, den Bündner Gemeinden ein praktisches Instrument zur Implementierung eines touristischen Informations- und Leitsystem an die Hand zu geben. Der Planungs- und Umsetzungsprozess wurde anhand der Erfahrungen in Zuoz im Leitfaden «Beschilderung ist mehr als Orientierung» umfassend dargestellt. Der Leitfaden dient den örtlichen Entscheidungsträgern praktikable Planungs- und Umsetzungshilfe, insbesondere mit Behörden wie der Kantonspolizei Graubünden und dem kantonalen Tiefbauamt, Abteilung Langsamverkehr.
Verantwortungsbereiche: Konzeption, Redaktion, Text und Gestaltung (2014/15)
Pomatti AG, St. Moritz
Mit über 60 Mitarbeitenden ist die Pomatti AG mit Hauptsitz in St. Moritz-Bad der grösste Elektrobetrieb im Engadin. Die Firma führt Elektroinstallations-Filialen in Sils-Maria, Pontresina sowie Vicosoprano und betreibt ein Elektro-Fachgeschäft in St. Moritz-Dorf. Das Dienstleistungsangebot ist gross und die Kompetenzen reichen von der Planung, Installation und Unterhalt von Beleuchtungssystemen sowie Elektro-, Steuerungs- und Sicherheitsanlagen bis hin zu Telefonie-, Multimedia- und EDV-Netzwerken. Pomatti zählt zu den langjährigen Aufwind-Kunden. Eine besondere Herausforderung war, den Traditionsbetrieb bei seiner Neupositionierung in einem sich stets verändernden Marktumfeld zu begleiten.
Verantwortungsbereiche: Logo-Redesign, Marketing, Kommunikation, Coaching, Verkaufsförderung (seit 2009)
Wanderausstellung «Rausch & Risiko»
Im Auftrag des kantonalen Sozialamts Graubünden wurde die Ausstellung «Rausch & Risiko» konzipiert. Ziel war es, Jugendliche und Erwachsene im Sinne der Suchtprävention zu sensibilisieren; zugleich sollte das Spannungsfeld zwischen Rausch und Risiko, Genuss und Abhängigkeit thematisiert werden. In Zusammenarbeit mit dem knatonalen Sozialamt, dem Zepra, den Psychiatrischen Diensten Graubünden, dem Blauen Kreuz sowie zehn weiteren Partnerorganisationen wurde das Projekt in Form einer Wanderausstellung realisiert. Die Ausstellung tourte mit einem Informationszelt und 14 Panels von April bis Juli 2008 durch Graubünden, war in Chur und sieben weiteren Bündner Gemeinden zu sehen und erlangte grosse öffentliche Aufmerksamkeit.
Verantwortungsbereiche: Konzept, Gestaltung, Umsetzung, Koordination (2008)